DHL (Deutsche Hungerlohn Logistik)

Was ist bloß mit der Post los? Oder, besser gesagt, mit dem Nachfolgeunternehmen unter Volksherrschaft (der Aktienhalter), namens DHL. Dies ist eine Abkürzung und bedeutet offenbar Deutsche Hungerlohn Logistik. Ich kann mich an Zeiten erinnern, da wurden Pakete und Päckchen unter der Schirmherrschaft des oben genannten Unternehmens mehr oder weniger zügig zugestellt. Früher eher zügiger als heute. Man merkt deutlich, dass die Paketauslieferer unter starkem Zeitdruck stehen. So ist es mir in der letzten Zeit des Öfteren passiert, dass eine Sendung nicht bei mir abgegeben wurde (obwohl ich zuhause war), auch nicht beim Nachbarn, sondern direkt in einen Kiosk gekarrt wurde, der als eine DHL-Station fungiert. Es wurden auch schon Lieferungen zum Absender zurückgeschickt (Amazon), weil ich angeblich die Annahme verweigert habe. Ich war allerdings zuhause und es hat definitv niemand bei mir geläutet. Und beim Nachbarn war auch niemand. Ich gebe nämlich meine Nachbarin immer als alternative Lieferadresse an, weil ich ja tagsüber einer beitragspflichtigen Beschäftigung nachgehe. Es sieht also so aus, dass die Lieferfritzen von DHL keine Zeit haben, das Paket zum Adressaten zu bringen und es lieber direkt wieder zurückschicken. Das geht eben schneller, als zwei Haushalte abzuklappern. Bei dem geringen Lohn und permanente Missachtung des Deutschen Arbeitszeitgesetzes, kein Wunder, dass die Menschen nicht motiviert sind.

Nun gut - wenn die Sendung im DHL Laden abgegeben wird, kann ich sie ja dort abholen (sofern es nicht Mittwoch ist, denn da ist der Laden Nachmittags geschlossen!). Aber damit ist natürlich der Sinn einer Bestellung bei einem Internethändler gegenstandslos. Warum? Nun, ich bin etwas gehbehindert und ich fahre nur ungern durch die Gegend, um ein bestelltes Paket irgendwo abzuholen. Womöglich kann man dort noch nicht einmal parken oder nur sehr ungünstig, verbunden mit weiten Fußwegen. Ich sage es mal so: Wenn sich an der Gesamtsituation nicht bald etwas ändert,  kaufe ich wieder bei einheimischen Händlern.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0

Neues im BLOG

Reisen

Schnell mal eine Kurztour, nach London oder Dublin, aber auch mal nach Dresden oder Hamburg. Und natürlich immer wieder: Die Hauptstadt, die Geburtsstadt meines Großvaters,  weil, "Ick hab noch een Koffa in Balin". Carpe diem!

Hotel Sacher, Wien
Hotel Sacher, Wien

Backwahn

Brot backen mit ausgesuchten Produkten, nach alter Handwerkskunst und mit viel Zeit.

Rheinische Röggelchen
Rheinische Röggelchen